Diese Pracht von einer Torte ist ein Genuss ohne Gleichen und sorgt für Furore.
Portionen: 12
Zutaten
Schokoladenböden
85gKakao
240mlfrisch gekochter heißer Kaffeeoder heißes Wasser
245gglattes Mehl
300gFeinkristallzucker
1 ½Teelöffel Natron
1 ½Teelöffel Backpulver
½Teelöffel Salz
2EierZimmertemperatur
240mlButtermilch
113gButtergeschmolzen
2Teelöffel Vanilleextrakt
Karamellsauce
300gFeinkristallzucker
80gButter
250mlSchlagobers
1Teelöffel Vanilleextrakt
1 ¼Teelöffel Salz
Schokoladenganache
125mlSchlagobers
56gButter
35gbrauner Zuckeroder Feinkristallzucker
⅛Teelöffel Salz
225gfein gehackte Schokoladehalb dunkle Schokolade (70%) und halb Kochschokolade
1Teelöffel Vanilleextrakt
Swiss Meringue Buttercreme (HIER KLICKEN um die Tipps aus meinem Beitrag zu lesen)
200gFeinkristallzucker
4Eiweiß Größe L
Prise Salz
225gButterin 2 cm Stücke geschnitten, Zimmertemperatur
1Teelöffel Vanilleextrakt
6Esslöffel KaramellsauceZimmertemperatur
Anleitungen
Schokoladenböden
Backofen auf 175°C vorheizen. Zwei runde Backformen (20 cm) Durchmesser mit Butter bestreichen, bemehlen, Überschuss abklopfen. Böden der Formen mit Backpapier auslegen.
Kaffee und Kakao in einer mittelgroßen Schüssel mit einem Schneebesen vermischen und zur Seite stellen.
In einer großen Rührschüssel, Mehl mit Zucker, Natron, Backpulver und Salz vermischen. Eier, Buttermilch, geschmolzene Butter und Vanilleextrakt hinzufügen und bei mittlerer Stufe drei Minuten lang verrühren. Mit einer Teigspachtel am Boden und an den Seiten der Schüssel öfters entlangfahren. Kaffee-Kakaomischung hinzufügen und mit der Spachtel unterrühren. Kuchenteig wird sehr dünnflüssig sein.
Teig in die zwei vorbereiteten Backformen aufteilen und für 32-35 Minuten backen. Bei leichtem Fingerdruck muss sich der Kuchen watteähnlich anfühlen und es darf keine Delle in der Kuchenoberfläche zurückbleiben. Bei der Holzstäbchenprobe muss das Stäbchen sauber herauskommen.
Kuchen in den Formen auf einem Gitter auskühlen lassen. Wenn sich der Kuchen nicht mehr warm anfühlt, Formen mit Klarsichts- oder Alufolie fest zudecken und für mindestens 2 Stunden kaltstellen.
Karamellsauce
Stelle alle Zutaten abgemessen neben den Herd bereit. Zucker bei mittel-großer Hitze in einem mittelgroßen Topf erhitzen. Wenn der Zucker beginnt sich aufzulösen, mit einer hitzebeständigen Teigspachtel oder einem Schneebesen sanft rühren damit sich der Zucker gleichmäßig erhitzt und schmilzt.
Wenn (fast) der ganze Zucker flüssig geworden ist und eine hellbraune (Karamell) Farbe angenommen hat, Butter hinzufügen und rühren bis sich die Butter aufgelöst hat.
Vom Herd nehmen, mit Schlagobers aufgießen und rühren. VORSICHT, denn die heiße Mischung wird heftig aufschäumen und eventuell spritzen. Weiter rühren bis die Sauce komplett glatt wird.
Um nicht aufgelöste Kristallklumpen zu entfernen, gieße die Karamellsauce durch ein Sieb in einen hitzebeständigen Behälter. Vanilleextrakt und Salz unterrühren. Karamellsauce wird beim Abkühlen dickflüssiger. Karamellsauce wenn nötig vor dem Anrichten vorsichtig erwärmen.
Schokoladenganache
Schokoladenganache 2 Stunden im Voraus zubereiten, denn es braucht genug Zeit zum Abkühlen.
Schlagobers, Butter, Zucker und Salz bei kleiner Hitze erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Mischung kurz vor dem Aufkochen ist. Nicht aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, gehackte Schokolade hinzufügen und rühren bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat. Vanilleextrakt unterrühren.
Mischung bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, bis sie streichfähig ist. Ab und zu sanft durchrühren. Wenn nötig kannst du diesen Prozess beschleunigen in dem du die Ganache für 10-20 Minuten in den Kühlschrank stellst. Sollte sie zu fest sein kannst du die Ganache sehr vorsichtig erwärmen.
Swiss Meringue Buttercreme
Die noch kalte Butter in 2 cm Würfel schneiden und für ca. eine Stunde bei Zimmertemperatur weich werden lassen. Die Butter soll weich sein, aber nicht ölig oder glänzend erscheinen. Wenn die Küche sehr warm ist und die Butter so aussieht als wenn sie knapp vor dem Schmelzen ist, dann stelle sie in den Kühlschrank während du die Schneemasse zubereitest.
Es ist extrem wichtig, dass die Rührschüssel und die Utensilien völlig Fettfrei sind und kein noch so kleines Fleckchen Dotter in die Eiweiß kommt damit sich die Eiweiß schön fest und schaumig schlagen lassen. Am besten du trennst die Eier einzeln in eine kleine Schüssel und gibst sie dann in die Rührschüssel, denn falls ein Dotter zerplatzt nur ein Eiweiß zerstört wird und nicht alle.
Eiweiß und Zucker in der Rührschüssel über einem Wasserbad (die Schüssel darf das Wasser nicht berühren!) erwärmen und die Mischung dabei mit einem Schneebesen sanft rühren bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Nach einigen Minuten kannst überprüfen ob die Mischung bereit ist indem du die Eiweiß zwischen den Fingern reibst und keine Zuckerkristalle zu spüren sind. Schüssel vom Herd nehmen und eine Prise Salz hinzufügen.
Das Eiweiß mit dem Schneebesenaufsatz der Küchenmaschine auf mittlerer (oder etwas höher) Stufe oder mit einem elektrischen Handmixer für ca. 10 Minuten schaumig aufschlagen. Die Schüssel soll sich von außen kühl anfühlen und die Schneemasse soll schön dick, steif und glänzend sein. Das kann bis zu 20 Minuten dauern. Sollte die Schneemasse nach 20 Minuten Rühren noch zu weich sein, stelle die Schüssel für 10 Minuten in den Kühlschrank und probiere die Masse noch einmal aufzuschlagen. Wenn das auch nichts hilft, ist wahrscheinlich Fett in die Masse gekommen und du musst sie wegkippen und von neu anfangen.
Wenn die Schneemasse kalt ist, schalte die Küchenmaschine auf eine niedrigere Stufe und füge die Butterstücke langsam nacheinander hinzu. Sollte die Buttercreme zwischendurch unschön aussehen, keine Panik! Das ist normal. Einfach weiterrühren und die Butter weiter langsam hinzufügen. Sollte die Buttercreme noch immer zu flüssig oder griselig/flockig sein nachdem die ganze Butter untergerührt worden ist, rühre die Buttercreme für weitere 5 Minuten. Sollte sie noch immer nicht die richtige Konsistenz erreicht haben, HIER KLICKEN um oben im Beitrag die Tipps zu lesen wie die Swiss Meringue zu retten ist.
Sobald die Buttercreme leicht und cremig ist, Vanille und sechs Esslöffel der zimmerwarmen Karamellsauce unterrühren.
Zusammenstellung der Torte
Böden aus der Form lösen, Backpapier abziehen. Wenn nötig, die berflächen der Böden geradeschneiden. Die Böden werden dann jeweils waagrecht halbiert sodass du am Ende vier Böden hast. Am besten funktioniert dies mit einem Tortenschneider. Zur Not kann man den Kuchen mit einem gezackten Brotmesser schneiden.
Den untersten Boden auf die Tortenplatte legen. Die Ränder mit Backpapierstreifen unterlegen um die Platte während das Einstreichen der Torte sauber zu halten.
Boden mit ca. ein Viertel der Karamellbuttercreme bestreichen und dann mit 1-2 Esslöffel der Karamellsauce beträufeln. Den nächsten Boden drauflegen und den Vorgang wiederholen. Mit dem unteren Teil des zweiten Bodens (umgedreht) abschließen. Damit die Torte eine schöne Form bekommt und sich leichter bestreichen lässt, nimm für die letzte Schicht die untere Hälfte vom zweiten Boden und dreh sie um damit der Boden nach oben schaut.
Torte mit restlicher Buttercreme einstreichen. Löcher und Unebenheiten an der Außenseite der Torte mit einer senkrecht gehaltenen großen Winkelpalette mit Buttercreme auffüllen und bedecken. Muss nicht perfekt sein, das ist nur der „crumb coat“ (der „Krümmelschutz“.) Torte für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Torte aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Schokoganache einstreichen. Zuerst die Außenseiten und dann die Oberflächen der Torte mit Ganache bestreichen. Backpapierstreifen entfernen.
Als letztes wird die Torte mit Karamellsauce beträufelt, dabei soll die Karamellsauce am Rand runterlaufen und so einen Drip-Effekt erzielen.
Tortenstücke mit zusätzlicher Karamellsauce servieren.
Torte luftdicht verpackt, am besten in einem Tortenbehälter oder unter einer Tortenglocke, für bis zu vier Tage im Kühlschrank aufbewahren. Für optimalen Geschmack und Konsistenz, die gekühlte Torte vor dem Anschneiden für eine Stunde bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen.